Fulda. Die Stückgutkooperation Vernetzte-Transport-Logistik (VTL) fusioniert mit den bisherigen Wettbewerbern ILN und Star. Anfang 2019 soll das neue, gemeinsame Netzwerk von VTL, ILN und Star starten, hieß es am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Zu VTL gehören nach eigenen Angaben derzeit über 130 mittelständischen Cargo-Unternehmen.
Geplant ist, dass VTL, ILN und Star nicht nur die Aktivitäten der Systemzentralen zusammenlegen, sondern auch ihre operativen Netze. Bis Mitte 2019 soll daraus dann ein führendes Stückgutnetz entstehen. Bis dahin gibt es für die verschiedenen Arbeitsgruppen laut der Pressemitteilung noch einiges zu tun. Es gelte, unter anderem in den Themengebieten Recht, Finanzen, Operations, EDV, Kommunikation, Personal, Immobilien und Qualitätsmanagement die entsprechenden Grundlagen zu legen.
Bereits jetzt steht fest, dass VTL, ILN und Star zu gleichen Teilen an der neuen Gesellschaft beteiligt sein werden. Über den Sitz der neuen Systemzentrale ist noch nicht entschieden worden. Die Mitarbeiter werden weiterhin an den Standorten ihrer jeweiligen Systemzentrale arbeiten. Die drei Partner versprechen sich positive Synergieeffekte in allen Bereichen des Netzwerkmanagements.
„Für die Systempartner vor Ort ändert sich dagegen vorerst nichts. Alle sollen davon profitieren“, unterstreicht sagt VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke. So werden natürlich ausgehandelte Konditionen und Regelungen bestehen bleiben. Das größte Plus sei die höhere Netz-Sicherheit und -Stabilität, die jedem zu Gute komme. „Jeder Systempartner muss für sich entscheiden, ob er den Weg mit uns gehen will“, sagt er.
Nach der Fusion von VTL, ILN und Star wird das neue Stuckgut-Netzwerk allein in Deutschland nach eigenen Angaben über 300 Systempartner zählen. (ag)