Bremen. Ein geschlossener Autobahnring um Bremen würde einer Studie zufolge Zeit und Geld sparen sowie die Umwelt entlasten. Ein wichtiger Baustein dazu sei der geplante Wesertunnel, sagte der Verkehrsexperte der Handelskammer Bremen, Andreas Otto, am Freitag bei der Vorstellung der Studie, die gemeinsam von der Deutschen GVZ-Gesellschaft und der GVZ-Entwicklungsgesellschaft vorgelegt wurde. Die GVZ-Gesellschaft fördert die Zusammenarbeit der deutschen Güterverkehrszentren. Die Handelskammer fordert, die Autobahn 281 zügig an die A 1 (Osnabrück-Hamburg) und die A 27 (Walsroder Dreieck-Cuxhaven) anzuschließen.
Der Ringschluss würde die Wettbewerbsfähigkeit Bremens als Wirtschaftsstandort verbessern. Alleine für den Lastwagenverkehr von und zum Güterverkehrszentrum Bremen gehen die Autoren der Studie von mehr als 106.000 Stunden Zeitersparnis pro Jahr aus. Es könnten insgesamt mehr als 2,8 Millionen Liter Kraftstoff eingespart werden. (dpa)