Bad Homburg. Ohne Digitalisierung geht heute fast gar nichts mehr. Trotzdem hinken viele Logistiker den neuen Technologien immer noch hinterher. Zu diesem Schluss kommt eine Supply-Chain Studie von BluJay Solutions. Bei der Befragung der Unternehmen hätten sich drei Hauptprobleme gezeigt.
Problem eins sei, dass viele Unternehmen noch isolierte Datenbestände, auch Datensilos genannt, hätten. Das trifft BluJay zufolge auf 21 Prozent der Firmen zu. Die Folge ist, dass viele Daten nicht vernetzt oder schlicht zu alt seien, um in digitalen Prozessen verwendet zu werden.
Alte Technik und zu wenig Geld in der Kasse
Außerdem verwenden BluJay zufolge 18 Prozent der befragten Unternehmen veralte IT-Technik. Diese sei oft schlicht zu langsam, um moderne Digitalsysteme am Laufen zu halten. Das dritte Problem ist der Studie nach, dass oft das Management der betroffenen Unternehmen der Digitalisierung im Weg stehe. Hier sei der Hauptgrund das fehlende Budget für Investitionen.
Vor kurzem war bereits eine ähnliche Studie durch SOTI, ein Anbieter von Lösungen für Mobilitätsmanagement, veröffentlicht worden. Diese kam zu dem Schluss, dass fast jedes zweite Logistikunternehmen veraltete Technik verwendet. (ff)