München. Das Start-up LoadFox unterstützt die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften für die Logistik. Um Einblicke in die Praxis zu ermöglichen, hält Maximilian Rabl, CEO von LoadFox, Vorträge für Logistikstudentinnen und -studenten an der OTH Regensburg und der TU Berlin. Ziel sei es, dem Fachkräftemangel in der Branche entgegen zu steuern und die Attraktivität neuer Geschäftsmodelle und Betätigungsfelder für Logistiker hervorzuheben.
Im Bereich Industrie 4.0 herrsche in vielen Logistikunternehmen aktuell noch Qualifizierungsbedarf, so das Unternehmen. Neue Berufsfelder entstehen und interdisziplinär ausgebildeter Nachwuchs werde benötigt. „Als Logistik Start-up haben wir erkannt, dass der Aufbau fachlicher Kompetenzen heute interdisziplinärer verläuft als früher. Neben dem Operations Management und dem Supply Chain Management wird auch die IT ein immer wichtigeres Tätigkeitsfeld“, begründet Maximilian Rabl sein Engagement.
Studenten bekommen Einblicke in digitales Geschäftsmodell
Auch das Geschäftsmodell von LoadFox setzte auf Digitalisierung. Die „Mitfahrzentrale für Fracht“ will Lkw-Frachtraum und Ladung zusammenbringen, indem es einen bereits bestehenden manuellen Prozess der Ladungsweitergabe zwischen Spediteuren und Transportunternehmen digitalisiert. Durch die optimierte Auslastung solle nicht nur der Umsatz gesteigert, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.
Die Studentinnen und Studenten der OTH Regensburg konnten im Rahmen der Vorlesungen in „Unternehmensinterne Logistik“ und „Supply Chain and Operations Management“ am 20. April 2017 einen Einblick in das LoadFox-Geschäftsmodell erhalten. Nach den Veranstaltungen blieb Zeit für einen direkten Austausch zwischen dem Start-up-Gründer Rabl und dem Logistiknachwuchs.
Ein weiteres Seminar mit Rabl findet zum Tag der Logistik am 27. April 2017 an der TU Berlin statt. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Studierende, sondern ist auch für das Fachpublikum und die Öffentlichkeit geöffnet. (jt)