Spezialisten für Staub

Auch die Silohersteller differenzieren ihre Produkte weiter aus. Das gilt sowohl für die Größen respektive Volumina als auch für die Ausstattungsvarianten. Vor allem Kässbohrer war hier zuletzt sehr aktiv: Das bisherige Kippsilo-Programm aus 35-, 60- und 90-Kubikmeter-Varianten wurde bereits 2015 um die Zwischengrößen mit 45, 50 und 63 Kubikmeter erweitert. Neu ins Standardprogramm der Kippsilos übernommen wurde ein elektropolierter Auslaufkonus aus Edelstahl, was die Reinigung des Innenraums erleichtert, sowie eine vier Zoll große Luftmischerbatterie. Optional lässt sich ein Rüttler verbauen, der das Entladen und Reinigen erleichtert. Die liegenden Silos bietet Kässbohrer in den Größen 31, 35, 38 und 40 Kubikmeter an, wobei die 31-Kubik-Version jetzt einen komplett neu konstruierten Konus erhielt. Im Trend: Mehr Qualität, weniger Gewicht Außerdem lassen sich jetzt auch beim liegenden Silo K.SSL 35 sämtliche Funktionen pneumatisch vom Boden aus ansteuern. Die Schlauchträger und der Auslauf hinten erhielten Edelstahlabdeckungen. Ebenso wird die Staubox jetzt in Edelstahl ausgeführt. Auch bei den Achsen erweiterte Kässbohrer das Angebot: K.SSL 35 und K.SSK 60 gibt es optional auch mit scheibengebremsten SAF-Aggregaten. Die Beleuchtung wurde im Standard auf die neue Aspöck-LED-Generation umgestellt, was deren Ausfallsicherheit weiter erhöhen soll. Für mehr Sicherheit sorgt beim K.SSL 35 die Kopplung der Bremsen an den Handlauf: So lange der aufgestellt ist, wird ein Wegfahren unmöglich gemacht. Dabei nutzt Kässbohrer auch das R&D-Center, das mit hoher Rechnerleistung und einem Hydropulser Konstruktion und Tests erheblich vereinfacht und beschleunigt. Außerdem investierte man zuletzt auch massiv in die Fertigung samt einer KTL-Anlage. Einfache und klare Bedienung Aber auch die anderen Silohersteller wie Feldbinder, Gofa oder Spitzer optimieren ihre Produkte weiter. Dabei setzt Spitzer neben dem Werkstoff Alu auch auf Kompositmaterial. Auch die Sicherheit und eine einfache Bedienung bleiben ein Thema: Die klare und ergonomische Anordnung der Bedienelemente soll die schnelle und reibungslose Entleerung des Behälters vereinfachen und auch Silo-Neulinge schnell mit dem Fahrzeug zurechtkommen lassen. Sämtliche Einrichtungen sind so ausgeführt, dass sie nicht nur den allgemeinen Vorschriften entsprechen, sondern darüber hinaus ein Höchstmaß an Sicherheit für das Bedienpersonal bieten wie zum Beispiel der Aufstieg und der gesicherte Laufrost auf dem Fahrzeug. Die deutliche Kennzeichnung aller Bedienelemente soll vor Fehlbedienung schützen. Ein Dauerthema bleibt das Gewicht, das die Elztaler ebenfalls immer weiter optimieren, wobei man hier mittlerweile tief in die Materialkunde einsteigen respektive sehr auf konstruktive Details achten muss. Etabliert hat sich mittlerweile auch die verschleissfeste Composite-Bauweise, in der ganze Fahrzeuge oder nur der Auslauftrichter angeboten werden. Dieser in Faserverbundtechnologie produzierte Auslauf soll durch geringes Gewicht und seine einfache Handhabung punkten. Eine Gelcoat-Beschichtung, die eine glatte und fließunterstützende Wirkung erzeugt, hilft ebenfalls, das Silo zügig zu entleeren. Für jeden Bedarf ein spezifisches Silo Ein weiteres Thema ist gerade im Silobereich die Internationalisierung und Spezialisierung auf die unterschiedlichsten Produkte. Damit folgen die Hersteller den Kunden auf andere Kontinente: So ist Spitzer mittlerweile im arabischen Raum aktiv und Feldbinder streckt seine Fühler nach Südamerika aus. Gofa hat unter anderem einen Tankwechselbehälter für Bitumen samt Elektroheizung im Programm und kann ebenfalls Sonder-Silos nach Kundenwunsch spezifizieren. Auch in diesem Segment ist Vielfalt Trumpf. Anbieter Feldbinderwww.feldbinder.deGofawww.gofa.deKässbohrerwww.kaessbohrer.comKöhlerwww.koehler-fahrzeugbau.deSpitzerwww.spitzer-silo.de

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