Basel/Mombasa/Kampala. Spedag East Africa schließt sich mit Interfreight East Africa zusammen und wird als Teil der M+R Spedag Gruppe unter dem Namen Spedag Interfreight zu einem der größten Logistikanbieter in Ostafrika. Das teilte die M+R Spedag Gruppe am Montag mit. Durch die Zusammenlegung der zwei ehemaligen Wettbewerber komme es zu einer Verstärkung von logistischen Fachkompetenzen und spezifischer Ausrichtung in der Projektspedition im Wachstumsmarkt Afrika.
„Für unsere globalen Kunden entsteht durch diesen Zusammenschluss ein hoher Mehrwert in Bezug auf maßgeschneiderte Projektlösungen im sehr anspruchsvollen ostafrikanischen Markt", sagte Daniel Richner, Mehrheitsaktionär der neuen Firmengruppe. Die Fusion sei ein weiterer wichtiger Schritt in der Unternehmensstrategie der M+R Spedag Gruppe, die Expansion auf Ostasien, Indien und Afrika zu konzentrieren. „Das Transportvolumen von Europa, sowie Ost- und Südasien nach Afrika ist in der letzten Dekade rasant angestiegen und wird weiter überdurchschnittlich wachsen", führte Richner weiter aus.
Spedag East Africa ist heute Marktführer für Projektlogistik im ostafrikanischen Markt. Der Mitbegründer, Joseph Lenherr, leitet seit 1999 die Unternehmenssparte und wird in Zukunft auch für Spedag Interfreight als Managing Director am Hauptsitz in Muttenz/Basel mitverantwortlich zeichnen.
Interfreight East Africa wurde 1998 von Heinz Müller gegründet und ist nach eigenen Angaben einer der größten Anbieter auf dem Sektor Lagerhaltungs- und Logistikdienstleistungen, sowie ein bedeutender Partner des Exporthandels. Die Interfreight gilt ebenfalls als Spezialist in der Öl- und Gasindustrie und wird diesen boomenden Sektor in ihrer Expansion in Uganda und Südsudan unterstützen. Heinz Müller wird für Spedag Interfreight als Resident Managing Director in Mombasa/Kenya tätig sein. Ein wichtiges Standbein ist die Logistik von Hilfsgütern in dieser Region. (eh)