Seattle. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs mit den kanadischen Häfen Metro Vancouver und Prince Rupert sind die beiden nordwestamerikanischen Häfen Seattle und Tacoma dabei, das drittgrößte amerikanische Containerhub zu bilden, berichtet das amerikanische Journal of Commerce (JOC). Im ersten Quartal 2015 fiel der Marktanteil der pazifischen Nordwesthäfen um drei Prozent, obwohl Seattle und Tacoma im März eine Frachtzunahme von 21 Prozent verzeichneten verzeichneten.
Durch die Allianz soll das gemeinsame Hafengebiet neu organisiert und strukturiert werden, um künftig Megacontainerschiffe besser abfertigen zu können. Zudem kann die Zusammenarbeit Reedereien daran hindern, die Häfen untereinander auszuspielen um geringere Gebühren auszuhandeln. „Die Erschaffung der Nordwest Seehafen Allianz – des drittgrößten Frachtknotenpunkts in Nordamerika – ist ein historischer Meilenstein, der eine neue Qualität der Kooperation markiert“, sagte Courtney Gregoire, Co-Präsident der Kommission des Hafen Seattle. „Die Verbindung unserer leistungsstarken Hafenbetriebe wird unsere Region in der globalen Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen.“ (rup)