Mainz. Erstmals blieb jetzt die Mosel-Schleuse bei Trier zu, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Sie wolle den Streik an der Mosel bis in den Samstag hinein fortsetzen, kündigte Sprecher Paul-Christian Koch an. An Lahn und Saar soll der Streik am Sonntag, den 14. Juli enden.
Betroffen vom Streik der Schleusenwärter sind sowohl der Gütertransport als auch Ausflugsfahrten. So könnten zum Beispiel die auf der Lahn bei Bad Ems beginnenden Drei-Flüsse-Touren Richtung Deutsches Eck in Koblenz nicht mehr angeboten werden, heißt es bei Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt. Dieser fürchtet hohe Verluste für die Branche.
Die Beschäftigten der rheinland-pfälzischen und saarländischen Wasser- und Schifffahrtsverwaltung streiken für einen neuen Tarifvertrag, in dem unter anderem betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden sollen. Wegen einer groß angelegten Umstrukturierung befürchtet die Gewerkschaft den Verlust Tausender Jobs.
(dpa/lrs)