Der Verband Deutscher Reeder (VDR) ist dem Deutschen Verkehrsforum (DVF) beigetreten. „Wir freuen uns sehr, mit dem VDR den Spitzenverband für die deutsche Seeschifffahrt an Bord zu haben. Wir stärken damit den Bereich der Seeschifffahrt im DVF und können dessen zentrale Themen noch nachdrücklicher vertreten – seien es Wettbewerbsfähigkeit und Standortpolitik, Umwelt- und Nachhaltigkeit, Infrastruktur und Digitalisierung. Für eine so globale Branche wollen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen“, erklärte DVF-Geschäftsführerin Heike van Hoorn.
Der 1907 gegründete VDR vertritt die deutsche Seeschifffahrt in Berlin und Bonn sowie in Brüssel, London, Genf und auf globaler Ebene. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben rund 150 Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichen Bereichen der Seeschifffahrt. Als Arbeitgeberverband führt er auch Tarif- und Sozialpartnerverhandlungen. Der VDR wird im DVF insbesondere durch sein Präsidiumsmitglied Arnt Vespermann, Geschäftsführer der CPO Containerschiffsreederei vertreten sein. International agiert der VDR in enger Abstimmung mit den wichtigen Dachverbänden der Schifffahrt. In London unterstützt der VDR beispielsweise die Arbeit der ICS als wichtiger Beobachter bei den Sitzungen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO.
„Nach Jahren der Krise geht es vielen Reedereien wieder besser. Gleichzeitig stehen wir vor enormen Herausforderungen, allen voran dem Klimaschutz. Wir haben dort ehrgeizige Ziele, die wir nur vereint mit anderen erreichen werden. Deswegen ist es gut, wenn wir Teil eines so wichtigen Netzwerks wie dem DVF werden, um die Bedeutung unserer Branche zu erklären und ihre Zukunft in Deutschland mitgestalten zu können“, sagte VDR-Präsidentin Gaby Bornheim. (tb)