Berlin. Im Rahmen des laufenden Elektrifizierungsprogramms stellt das Bundesverkehrsministerium für den Schienenverkehr Fördermittel in Höhe von 227 Millionen Euro für alternative Antriebe bereit. Im Fokus stehen Antriebe auf Basis von Batterien und Wasserstoff, wie das Ministerium am Freitag, 18. Juni, in Berlin mitteilte. Auch der Aufbau der notwendigen Lade- und Tankinfrastruktur werde unterstützt. „Um noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, setzen wir die Schiene weiter unter Strom - und ersetzen Dieselloks durch saubere Fahrzeuge mit Batterie und Brennstoffzelle“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
Ziel des Elektrifizierungsprogramms ist, dass bis 2050 alle gefahrenen Zugkilometer elektrisch beziehungsweise klimaneutral zurückgelegt werden. Dafür sollen 70 Prozent des Schienennetzes mit Oberleitungen ausgerüstet werden. Auf Strecken ohne Oberleitungen sollen die Züge mit alternativen Antrieben fahren. Das Verkehrsministerium habe bereits in den vergangenen Jahren mehrere Entwicklungsprojekte für alternative Antriebe bei Triebwagen gefördert, hieß es weiter. (dpa)