Berlin. Der wegen der Conti-Übernahme hoch verschuldete Autozulieferer Schaeffler wirbt in den Verhandlungen mit Bund und Ländern auch für einen direkten Einstieg des Staates. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Herzogenaurach brachte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Branchenkreisen neben der Anfrage nach Krediten oder Bürgschaften eine Beteiligung des Bundes ins Spiel. Der unterfränkische Familienkonzern Schaeffler fragte beim Bund an, ob dafür der neue 100-Milliarden-Schutzschirm für die Industrie genutzt werden könne. Über diesen Weg könnte der Bund Conti-Aktien in einer Größenordnung von drei bis vier Milliarden Euro übernehmen. Dies wird bislang von der Bundesregierung strikt abgelehnt. Aus dem Topf soll es nur Kredite und Bürgschaften geben. (dpa)
Schaeffler sondiert auch Bundesbeteiligung über Conti-Aktien
Verschuldeter Autozulieferer wirbt für direkten Einstieg des Staates