Singapur. Die zuständigen Luftfahrtbehörden Singapurs und Skandinaviens haben grünes Licht für die Ausweitung der seit Dezember 2010 existierenden Zusammenarbeit zwischen Singapore Airlines (SIA) und Scandinavian Airlines (SAS) gegeben. Zusätzlich zu dem bestehenden Strecken-Joint-Venture zwischen den Drehkreuzen beider Linien, Kopenhagen und Singapur, werden ab jetzt auch eine Reihe von regionalen Zubringerverkehren in Nordeuropa und Südostasien sowohl unter SAS- als auch als SIA-Flugnummer gemeinschaftlich angeboten. Als Folge der Vereinbarung mit Partner SAS hat SIA angekündigt, ab März 2013 die wöchentlichen Frequenzen zwischen Singapur und Kopenhagen von derzeit drei auf dann fünf wöchentliche Umläufe per Passagierflugzeug zu erhöhen. Dies sei allerding abhängig von der Verfügbarkeit von adäquaten Start- und Landezeiten, so genannten Slots, auf den jeweiligen Heimatflughäfen Singapur Changi und Kopenhagen Kastrup, heißt es in der Erklärung.
Als Folge der für den Sommerflugplan beabsichtigten Aufstockung der Flüge von drei auf fünf Verbindungen pro Woche vergrößert sich die angebotene Transportkapazität auf dieser nachfragestarken interkontinentalen Route. Zugleich stärkt dies Kopenhagens Rolle als Umschlagplatz für Cargosendungen zwischen Nordeuropa und Südostasien.
Wie die Airlines zudem mitteilen, soll die Partnerschaft in Zukunft schrittweise weiter vertieft und ausgebaut werden. Als Ziel nennen sie die Einbindung zusätzlicher Zubringerverkehre innerhalb ihrer jeweiligen regionalen Netzwerke in das Code-Share-Abkommen. Sowohl SAS als auch SIA gehören dem globalen Bündnis Star Alliance um Lufthansa, United Airlines oder der japanischen ANA an. (hs)