Dresden. Die Deutsche Post will bis 2012 mit Millionenaufwand ihre fünf Briefzentren in Sachsen modernisieren. Das Investitionsvolumen betrage rund 420 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Bei der Siemens AG seien 288 Sortiermaschinen für Standard- und Kompaktbriefe sowie knapp 100 für Groß- und Maxibriefe bestellt worden. Die Technik werde in den kommenden Jahren in den Briefzentren Dresden, Bautzen, Leipzig, Chemnitz und Zwickau eingesetzt. Dies sei die größte Investition in neue Brieftechnik seit dem Bau der Briefzentren Mitte der 1990er Jahre und damit ein klares Bekenntnis zur Zukunft des Briefes, hieß es. Damit könnten die Sendungen viel schneller bearbeitet werden. Es gebe weniger Sortierschritte und mehr automatische Abläufe. Briefe würden dann noch schneller und zuverlässiger nach den Anschriften der Empfänger sortiert. Nach Angaben der Post erreichen 95 Prozent der Briefe einen Tag nach dem Einwurf den Empfänger, 99 Prozent nach zwei Tagen. In Sachsen arbeiten rund 9.000 Menschen bei der Deutschen Post. Im Herbst starten rund 130 junge Leute ihre Ausbildung, unter anderem 40 als Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen. Mehr als 1.000 Post-Filialen gibt es im Freistaat. Die Kunden können landesweit 85 Packstationen und 71 Paketboxen nutzen. Für Briefsendungen stehen rund 8.000 Briefkästen bereit. (dpa)
Sachsen: Deutsche Post modernisiert Briefzentren
420 Millionen Euro Investition bis 2012 / 388 Sortiermaschinen bei Siemens bestellt