Man habe sich dazu entschlossen, das jährliche Sommerfest abzusagen, erklärte der Landesverband des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt (LVSA). Es sei „kein Zeitpunkt zum Feiern, wenn zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer um ihre Existenz kämpfen müssen“, so der LVSA. Das Jahr 2025 sei erst wenige Tage alt und dennoch sei der Wirtschaftsstandort Deutschland „von einem gravierenden Umschwung Abschwung geprägt“, schreibt der Verband weiter. Das Scheitern der aktuellen Bundesregierung in ihrer einst gewählten Form verdeutliche das ganze Ausmaß der Krise – welche vor der Transport- und Logistikbranche keinesfalls Halt gemacht habe. Seit Einführung der „faktischen Doppelbesteuerung über die Maut gibt es kaum noch ein Entrinnen aus der Abwärtsspirale“, so der LVSA. Die Konjunktur in Deutschland und die brisante wirtschaftliche Lage des Verkehrsgewerbes bedürften ein schnellstmögliches Handeln auf oberster politischer Ebene.
Als Landesverband des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt spiegele man die Lage der zumeist mittelständigen Unternehmen in Sachsen-Anhalt wider und es sei eben Fakt – „der Branche geht es schlecht und es ist kein Licht am Ende des Tunnels Personalabbau und Betriebseinstellungen stehen auf der Tagesordnung“, daher werde man in diesem Jahr kein Sommerfest veranstalten. Der LVSA werde auf die Bedürfnisse seiner Mitgliedsunternehmen eingehen, den aktiven gewerbepolitischen Kampf fortsetzen und der aktuellen Situation angepasst zielgerichtet kleinere Fachveranstaltungen initiieren.