Moskau. Der russische Hafen Kawkas in der Straße von Kertsch soll zu einem Knotenpunkt für den Fährverkehr ausgebaut werden. Wie der russische Verkehrsminister Igor Lewitin erklärte, strebt die russische Regierung an, Fährlinien auf dem Schwarzen Meer zwischen allen Anrainerstaaten einzurichten. Auf russischer Seite würden dazu zwölf Eisenbahnfähren benötigt. Bis 2010 sollen sechs Schiffe im Einsatz sein, bis 2015 hofft Lewitin, die Flotte für alle Linien komplett zu haben. Bislang verkehren von Kawkas nur Fähren auf die nur wenige Kilometer entfernte, zur Ukraine gehörende Halbinsel Krim sowie nach Poti in Georgien. Bei einem Putin-Besuch in Bulgarien wurde vor kurzem auch die Aufnahme eine Fährverbindung nach Varna vereinbart. Laut Lewitin soll in diesem Jahr eine vergleichbare Vereinbarung auch mit der Türkei getroffen werden. (ld)
Russland schafft Fährknotenpunkt am Schwarzen Meer
Vom Hafen Kawkas in der Straße von Kertsch sollen bis 2010 sechs Schiffe zwischen allen Anreinerstaaten im Einsatz sein