Rostock. Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) hat im vergangenen Jahr sein Umschlagergebnis im Vergleich zu 2016 stabilisieren können. Mit rund 1,17 Millionen Tonnen konnte zum fünften Mal in Folge über eine Million Tonnen Güter umgeschlagen werden, wie der Hafen am Montag mitteilte. Beim wichtigen Holzumschlag habe der RFH nach zwei Jahren mit einem marktbedingten Rückgang wieder deutlich zulegen können. Mit rund 684.000 Tonnen Rundholz wurde ein Plus von rund 100.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr registriert. Gleichzeitig sank der Umschlag bei Massengütern um eine vergleichbare Menge auf 427.000 Tonnen. Wie ein Sprecher sagte, ist dies auf normale Marktschwankungen zurückzuführen.
Insgesamt werden 2017 im Hafen laut Geschäftsführer Steffen Knispel mehr als 6,5 Millionen Euro investiert. Das Baugeschehen konzentriere sich im nördlichen Hafengelände auf die Fertigstellung einer 10.000 Quadratmeter großen Schüttgut-Fläche. Auf dem Areal werde auch eine 3000 Quadratmeter große Halle zur Zwischenlagerung von Düngemitteln errichtet.
Der RFH zählt zu den größeren maritimen Gewerbegebieten im Nordosten Auf dem rund 60 Hektar großen Gelände haben sich den Angaben zufolge etwa 150 Firmen angesiedelt. (dpa)