Frenkendorf. Der Schweizerzug hat die Trassengenehmigung für die Nutzung einer Alternativroute während der Streckensperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden von der Deutschen Bahn erhalten. Das teilte das Containerumschlag-Unternehmen Swissterminal, das den Schweizerzug betreibt, am Montag mit. Damit trete ab dem 21. August 2017 ein Ersatzfahrplan für den Schienengüterverkehr zwischen Frenkendorf/Basel und den Häfen Rotterdam und Antwerpen über den Hub Neuss in Kraft. Die Anbindung erfolgt demnach bis auf weiteres über Singen und Stuttgart.
Durch die Umleitung sei die Länge des Zugs auf 550 m beschränkt. Der nächste Importzug aus Neuss erreicht Frenkendorf am 21. August 2017. Die Abfahrt in Frenkendorf mit Anbindung an die Seehäfen erfolgt gemäß neuem Fahrplan an selben Tag. Zusätzlich zum Schienengüterverkehr bietet Swissterminal mit dem Transport per Binnenschiff eine weitere Alternative für die Strecke zwischen den Westhäfen und Basel. Diese Option ist ebenfalls direkt über den Schweizerzug buchbar.
„Wir haben zusammen mit unseren Partnern einen Ersatzfahrplan erarbeitet, um Verzögerungen und zusätzliche Kosten so gering wie möglich zu halten. Somit sind wir in der Lage, auch in der nächsten Zeit zwei Verbindungen pro Woche zwischen den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen und Frenkendorf aufrechtzuerhalten“, erklärte Roman Mayer, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates von Swissterminal. (ag)