Rom . Mit dem Projekt „Penultimo/ultimo miglio” (vorletzte/letzte Meile) strebt der italienische Bahninfrastrukturbetreiber RFI weitere Verbesserungen an. 48 Millionen Euro werden für die Umsetzung derjenigen Projektideen bereitgestellt, die dabei helfen, das vorhandene Logistiksystem des Landes weiterzuentwickeln. Dazu zählen innovative Pläne für die Entwicklung des kombinierten Transports ebenso wie Ideen zum Ausbau der Schienentransportanbindungen an Häfen, Güterverkehrszentren oder Logistikzentren.
Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Verkehrsministeriums, die bereitgestellte Gesamtsumme stammt aus den Ressourcen des „Ferrobonus“, einem Förderprogramm zur Verlagerung des Warentransports von der Straße auf die Schiene. In den kommenden sechs Monaten sollen Expertenkomitees über die eingehenden Projektvorschläge entscheiden und deren möglichen Lösungen und Realisierungszeiten festsetzen.
Unter anderem wurden mit der Alis, einem Logistikverband des nachhaltigen kombinierten Transports, 1300 zu diesem Verband zählenden Unternehmen zur Teilnahme aufgerufen. Das Projekt „Penultimo/ultimo miglio” ist Teil des Industrieplanes 2017-2026 der Ferrovie Italiane, der vor allem auf Weiterentwicklung des kombinierten Transports setzt. (nja)
RFI stellt 48 Millionen Euro für Projekte bereit
Der italienische Bahninfrastrukturbetreiber will das Logistiksystem des Landes weiterentwickeln und Schienentransportanbindungen, zum Bespiel an die Häfen, verbessern.