Nachdem die Zentrallager Nord/Nordost bereits 2005 und 2006 mit dem System ausgestattet wurden, folgen nach Wiesloch jetzt auch das Frischezentrum Eiting und die anderen Standorte in Deutschland. In den jeweiligen Zentrallagern des Einzelhändlers treffen täglich Hunderte Spediteure ein. Vor zwei Jahren wurden die Lkw über Funkanlagen von den Warteplätzen an die richtigen Ladetore gelotst. „Die alten Funkempfänger waren teuer, nicht so robust und deshalb ständig reparaturbedürftig“, so Pierre Brussé, Technischer Leiter der Zentrallager Nord/Nordost. Darum entschied sich sein Unternehmen für den Funkrufdienst E*Cityruf. Innerhalb einiger Monate wurden Großbeeren, Stelle und Rüsseina – mit 65.000 Quadratmetern das größte der drei Logistikzentren – auf das neue System umgestellt. Weitere Zentrallager folgten. Künftig soll die Lkw-Zulaufsteuerung in allen deutschen Logistikzentren von Rewe mit E*Cityruf koordiniert werden. Der Standort Wiesloch – hier werden täglich bis zu 400 LKW abgefertigt – hat die Zahl seiner Anschlüsse soeben von 50 auf 150 erhöht. Im Frischezentrum Eiting ging die Lösung jetzt erstmals in Betrieb. In beiden Standorten wird E*Cityruf über E-Mail angebunden. Die ankommenden LKW-Fahrer melden sich in der Regel beim Pförtner oder im Terminal an, erhalten einen Pager und fahren in die Wartezone. Sobald ein Fahrer an der Reihe ist, wird ihm aus der vorhandenen EDV-Anwendung heraus eine Nachricht mit der anzusteuernden Rampennummer gesendet. Anschließend gibt er den batteriebetriebenen Pager wieder ab. „Der Aufwand für das Büro ist minimal. Da der Empfänger schon im E-Mail-Adressfeld steht, gibt es nur noch die jeweilige Tor-Nummer am PC ein“, erklärt Brussé. E*Cityruf lässt sich in die vorhandenen EDV-Systeme integrieren und ist sofort einsetzbar. Investitionen in Aufbau, Betrieb und Wartung einer eigenen Anlage sowie in Funkgeräte entfallen.
Rewe: LKW-Zulaufsteuerung über Funkrufdienst
Rewe nutzt „E*Cityruf“ als Leitsystem in der Lkw-Zulaufsteuerung nun an allen Standorten.