Berlin. Mit der rechtskräftigen Eintragung in das Handelsregister hat am 1. Mai die Baris Schifffahrtsgesellschaft mbH ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Das Geschäftsmodell der Berliner Reederei umfasst die Konzeptentwicklung für die Logistik von Projektgütern, das Speditionsgeschäft für Schwer- und Anlagentransporte im kombinierten Verkehr sowie den Reedereibetrieb für Spezialtonnage. Vor allem von der exportorientierten deutschen Anlagenwirtschaft erhofft sich die Schifffahrtsgesellschaft künftig Aufträge für die Lagerung und den Transport großvolumiger und überschwerer Investitionsgüter. Geführt wird das Unternehmen von Gründer und Mehrheitsgesellschafter Ralf Maehmel, der bei der Deutschen Seereederei, der Deutschen Binnenreederei und der Rhenus PartnerShip bereits Erfahrungen in der Schifffahrt und Projektlogistik sammeln konnte. Weitere Gesellschafter sind die Schifffahrtsunternehmen Imperial Reederei aus Duisburg und die Reederei Ed Line aus Berlin. Derzeit nutzt der Schwergutspezialist die Frachtkapazitäten der beiden Mitgesellschafter. „Wir sind alle zuversichtlich, dass sich die Baris schnell am europäischen Markt etablieren wird, zumal wir auch nach Übersee gut vernetzt sind“, erklärte der Baris-Geschäftsführer am Montag. Die ersten Aufträge habe seine Firma bereits an Land gezogen und werde sie demnächst auf das Wasser bringen, betonte Maehmel. (ag)
Reederei Baris nimmt Betrieb auf
Neuer Spezialist für Projektladung und Schwergut am Transportlogistikmarkt