Leverkusen. Protexxion nutzt die "Laser-Surface-Authentication"-Technologie (LSA), die die natürliche Oberflächenstruktur eines Gegenstandes registriert und wiedererkennt. In einem speziellen Abtastverfahren wird dabei die Oberflächenstruktur erfasst und die diffuse Streustrahlung der Oberfläche unter verschiedenen Winkeln relativ zum einfallenden Strahl gemessen. Das aufgezeichnete Signal enthält Informationen über die Identität des Gegenstandes. Jedes Objekt verfügt damit über seine eigene Signatur. Für die Anwendung benötigt man einen Scanbereich von etwa 20 mal 50 Millimetern Größe. Die Scaninformationen werden in einer Datenbank abgelegt und mit einer Such- und Vergleichssoftware in Sekundenschnelle abgerufen. Damit erkenne die neue Technologie Fälschungen schnell und sicher, teilte Bayer Technology Services mit. Die Bayer-Tochter bietet diese Technologie in Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen Ingenia Technology an. Weitere Besonderheit: Auch eine moderate Abnutzung oder Veränderung der Objekte beeinträchtigt die Erkennung nicht. Die Technologie ist für alle nicht reflektierenden Oberflächen wie Papier, Pappe, Kartonagen, Kunststoff und zahlreiche Metalle geeignet. Objekte auf Fertigungsstraßen können mit einem statischen Scanner bei Geschwindigkeiten von bis zu 4 Metern pro Sekunde erfasst werden. Neben der Authentifizierungstechnik für Produktionslinien bietet Bayer Technology Services auch Komplett-Lösungen an – von Beratung und Konzeption über Projektmanagement und Anpassung der Verpackungslinie bis hin zur Installation und Wartung des Systems.
Protexxion: Fälschungssichere Erkennung ohne Markierung
Bayer Technology Services bietet jetzt die Identifikationstechnik "Protexxion" an. Protexxion ist ein Verfahren, mit dem Oberflächen von Produkten oder Verpackungen eindeutig identifiziert werden können, ohne dass man diese kennzeichnen muss.