Preise leicht gefallen

Der Richtpreis für Neupaletten für den Monat April ist wieder leicht gesunken, das ergeben die aktuellen Zahlen des neuen Palettenpreisspiegels von VerkehrsRundschau und Palettenreport. Die durchschnittlichen Kosten für eine Europalette fielen in den vergangenen Monaten vom Jahreshöchststand 8,30 Euro im Oktober auf 7,98 Euro im Februar. Im März kam es erstmals wieder zu einem leichten Anstieg auf 8,13 Euro. Der Richtpreis im April sank dann aber wieder auf 8,03 Euro ab. Dies entspricht einem Rückgang von 1,2 Prozent zum Vormonat. Im Mai steigen die Preise wieder Für den Mai erwartet Marktkenner Olaf Oczkos Palettenkosten von durchschnittlich 8,23im Euro. "Der schwache Euro macht Exporte ausländischer Europalettenhersteller nach Deutschland unrentabel", begründet der Palettenreport-Geschäftsführer die leichte Erhöhung. Es gingen den deutschen Käufern preisgünstige Quellen verloren. Im Vergleich zum Vorjahr bewegt sich der Durchschnittspreis für Neupaletten mit einem Plus von einem Prozent leicht höher. Die Preisspanne beim Einkauf von Neupaletten ist grundsätzlich recht weit. In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) liegt sie im April zwischen 7,60 und 8,25 Euro und in Süddeutschland muss man zwischen 7,85 und 8,40 Euro zahlen. Dabei gilt: Je geringer die Qualität der Paletten, desto günstiger der Einkaufspreis. In Norddeutschland waren im April Reparaturpaletten schon ab 1,75 Euro erhältlich (siehe Tabelle unten). So kommen die Preise zustande Die Palettenrichtpreise werden vom Fachinformationsdienst Palettenreport erhoben. Dafür werden Einkaufspreise von Kunden sowie Verkaufspreise von Palettenlieferanten ausgewertet. Als Basis dienen über 500 Preisinformationen. Die Palettenpreise basieren auf dem sogenannten Spotmarkt für gebrauchte und neue EPAL Europaletten. Keiner der Preise ist älter als 30 Tage. Detaillierte Infos zu Palettenpreisen unter www.palettenreport.de