Hamburg. Für den Börsengang der Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd wird voraussichtlich am heutigen Dienstag der Aktienpreis für die Erstnotierung festgestellt. Die Angebotsfrist war am 15. Oktober mit einer Preisspanne von 23 bis 29 Euro je Papier gestartet. Hapag-Lloyd wollte bis zu 15,7 Millionen Aktien anbieten, auch deren Zahl wird noch genau ermittelt. Als ersten Handelstag strebt das Unternehmen diesen Freitag (30. Oktober) an. Der Erlös aus dem Börsengang soll für die Anschaffung von Schiffen und Containern genutzt werden. Hapag-Lloyd hatte zuletzt einen Bruttoerlös von 300 Millionen US-Dollar (265 Mio. Euro) erhofft.
Von den angebotenen Aktien stammen bis zu 11,5 Millionen Stück aus einer Kapitalerhöhung. Optional können bis zu 2,3 Millionen weitere Aktien aus dem Bestand der Tui hinzu kommen. Der Reisekonzern stellt darüber hinaus zusätzlich bis zu 1,9 Millionen Papiere für eine mögliche Mehrzuteilungsoption zur Verfügung. Dadurch könnte sich das Volumen der Transaktion auf bis zu rund 410 Millionen Dollar erhöhen. Die beiden Ankeraktionäre Kühne Maritim und CSAV wollen jeweils Aktien im Wert von 30 Millionen Dollar zeichnen. (dpa/sno)