Rostock. Nach dem Umschlagsrückgang um knapp vier Prozent 2018, schrieb der Seehafen Rostock im ersten Halbjahr wieder positive Zahlen. Von Januar bis Juni seien 13,3 Millionen Bruttotonnen Fracht und damit 300.000 Tonnen beziehungsweise 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgeschlagen worden, teilte der Hafen am Freitag, 5. Juli, mit. Dabei sei allerdings bei der Fracht im Fähr- und RoRo-Verkehr nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr verzeichnet worden. Verantwortlich seien die stark rückläufigen Papiermengen, teilte der Seehafen mit.
Einen starken Zuwachs gab es dagegen bei den Flüssiggütern. „Da die russischen Öllieferungen über die Druschba-Pipeline Ende April teilweise gestoppt wurden, liefen Tanker Rostock an, um eine alternative Versorgung der Raffinerie PCK Schwedt zu gewährleisten“, erklärte Hafen-Geschäftsführer Gernot Tesch. (dpa)