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Polen springt bei Verlusten durch Embargo ein

11.02.2015 10:11 Uhr
Polen springt bei Verlusten durch Embargo ein
Władysław Kosiniak-Kamysz hofft, dass die Maßnahme Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Polen schützt
© Foto: Picture Alliance/dpa/ Michael Ehrensmann/ Jörg Carstensen

Polnische Unternehmen, die aufgrund des russischen Embargos Umsatzeinbußen von mindestens 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr haben, erhalten Unterstützung vom Staat.

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Warschau. Polen erteilt Unternehmen, die aufgrund des russischen Embargos Einbußen haben hinnehmen müssen, finanzielle Hilfen in Höhe von insgesamt 500 Millionen Zloty (120 Millionen Euro). Wie die polnische Lkw-Transportvereinigung ZMPD auf ihrer Website mitteilt, werden diese Gelder im laufenden und im kommenden Jahr gewährt.

„Die Erneuerung eines entsprechenden Gesetzes soll die Arbeitnehmer und Arbeitgeber schützen”, erklärte der polnische Arbeitsminister Władysław Kosiniak-Kamysz. Diese finanziellen Mittel können laut dem Minister Firmen erhalten, die aus dem Industrie-, Handel-, Transport- oder dem Landwirtschaftsgewerbe stammen. Allerdings muss der Schaden, der durch dieses Embargo entstanden ist, eine gewisse Größe haben. Der Umsatz muss nach der Einführung des Embargos in den darauf folgenden drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mindestens um 15 Prozent rückläufig gewesen sein. Russland hatte das Handelsverbot am 6. August 2014 verhängt. Das Gesetz gilt ab dem 1. Februar.  (bec)

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