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Pofalla wird neuer DB-Vorstand für Infrastruktur

09.12.2016 16:59 Uhr
Pofalla wird neuer DB-Vorstand für Infrastruktur
Ronald Pofalla arbeitet seit Januar 2015 für die Deutsche Bahn - zuletzt als Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung
© Foto: Picture Alliance/dpa/Rainer Jensen

Die Nachfolge des Infrastruktur-Vorstands Volker Kefer bei der Deutschen Bahn ist geklärt. Der ehemalige Kanzleramtschef übernimmt das Amt ab 1. Januar 2017.

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Berlin. Karrieresprung für Ronald Pofalla: Der frühere Kanzleramtschef wird zum 1. Januar 2017 bei der Deutschen Bahn Vorstand für Infrastruktur. Dies erfuhr die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) am Freitag aus Aufsichtsratskreisen. Die Personalie soll am Mittwoch bei der Aufsichtsratssitzung der Bahn beschlossen werden. Der 57-Jährige wird damit Nachfolger von Volker Kefer, der im Juni seinen Rückzug angekündigt hatte. Kefer ist bisher auch stellvertretender Vorstandsvorsitzende. Diesen Posten wird es nach seinem Abgang allerdings nicht mehr geben.

Pofalla ist seit Januar 2015 bei der Bahn. In den vergangenen zwei Jahren bekam der ehemalige CDU-Politiker stückweise mehr Macht. Er war zunächst Generalbevollmächtigter für politische und internationale Beziehungen. Im August 2015 wurde er zum Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung ernannt. Anfang des Jahres 2016 bekam er dann noch die Verantwortung für die rund 3700 Sicherheitskräfte übertragen, die zuvor bei seinem Vorstandskollegen Kefer lag. Teile seiner bisherigen Aufgaben soll Pofalla auch in seiner neuen Vorstandsfunktion behalten. Der Vorstand für Infrastruktur gilt als wichtiger Posten bei der Bahn.

Pofalla wird seit längerem als Kronprinz von Bahn-Chef Rüdiger Grube (65) gehandelt. Grubes Vertrag läuft Ende Dezember 2017 aus. Es wird erwartet, dass der Aufsichtsrat in den nächsten Monaten über eine Verlängerung des Vertrags entscheidet. In den vergangenen Wochen mehrten sich die Hinweise, dass eine Verlängerung für zwei Jahre so gut wie beschlossen ist.

Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtete, der Vertrag Grubes solle im März verlängert werden, und zwar um drei Jahre und nicht wie ursprünglich geplant um zwei Jahre. Grube müsse damit länger auf seine Vertragsverlängerung warten als von ihm erhofft. (dpa/ag)

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