Kassel/Berlin. Der Ausbau der Autobahn 49 soll im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Davon geht die Projektgesellschaft des Bundes und der Länder, Deges, aus. Nach den Plänen der Deges soll in den kommenden Monaten mit dem Ausschreibungsverfahren des Projekts in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) begonnen werden. Wenn der Zuschlag erteilt worden sei, werde mit einer Bauzeit von rund fünf Jahren gerechnet. Als Baubeginn wird das Jahr 2020 angepeilt. Zuerst hatte die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine” (HNA) in ihrer Montagsausgabe über die Pläne berichtet.
Die Planungen für den Ausbau der A 49 hatten vor wenigen Tagen eine weitere Hürde genommen, als die letzte anhängige Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt zwischen Stadtallendorf und Gemünden (Felda) zurückgenommen worden war. Damit liegt nun für alle drei geplanten Abschnitte zwischen Kassel und dem Anschluss an die A 5 bei Gemünden Baurecht vor.
Die A 49 soll Kassel mit der Region Gießen und der A5 verbinden, endet derzeit aber bei Neuental im Schwalm-Eder-Kreis. An einem ersten Abschnitt der insgesamt rund 43 Kilometer langen Erweiterung wird derzeit gebaut. Die Deges mit Sitz in Berlin plant und baut als Projektmanagementgesellschaft Bundesfernstraßen für ihre Gesellschafter. Das sind der Bund und die Länder. (dpa)