München/Köln. Die neue Firmenführung um den Vorstandsvorsitzenden Horst Piepenburg habe intern festgelegt, die Löhne noch in diesem Monat anzupassen. Die Entscheidung solle in den nächsten Tagen offiziell bekanntgegeben werden. Damit können sich die rund 9000 Beschäftigten über mehr Geld freuen. Allerdings sei bislang unklar, wie lange das finanziell angeschlagene Unternehmen die Gehälter noch zahlen könne. Ein PIN-Sprecher wollte am Dienstag den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren und verwies auf eine für diesen Mittwoch in Köln angesetzte Pressekonferenz. Bislang zahlte der Post-Konkurrent PIN seinen Zustellern durchschnittlich 7,50 Euro pro Stunde und geriet selbst bei diesem Stundenlohn in die finanzielle Schieflage. Seit 1. Januar gilt in der deutschen Postbranche ein Mindestlohn von 8,00 bis 9,80 Euro die Stunde.
PIN will nach „Focus Online"-Informationen Mindestlohn zahlen
Die finanziell angeschlagene PIN-Group will nach Informationen von „Focus Online“ seinen Beschäftigten nun doch den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen.