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Wir betrachten uns ein bisschen als Amazon der Lagereinrichtung - aber mit einer kompetenten Beratung", umreißt Geschäftsführer Winfried Schmuck das Selbstverständnis des Pfälzer Unternehmens Bito Lagertechnik, das im Januar zu einer Presseveranstaltung an den Hauptsitz nach Meisenheim geladen hatte. Onlinekonfiguration geplant So rüstet Bito in Sachen Service jetzt auf. Künftig können Kunden online am neuen 3D-Behälterkonfigurator ihre individuelle, kundenspezifische Behälterlösung gestalten. Behälter und Deckel sind in den CI-Farben konfigurierbar, auch eine Platzierung des Kundenlogos ist möglich. Das Datenblatt mit der Konfiguration kann anschließend geladen, gespeichert oder per Link geteilt werden. "Wir sind derzeit mit der Umsetzung beschäftigt, den Behälterkonfigurator auf Webseite und Webshop einzubetten", erklärt Produktmanager Benjamin Neußner. Bereits seit einigen Monaten in Deutschland bei Fachberatern und im Innendienst im Einsatz ist derweil ein 3D-Konfigurator für Regale. Über die Anwendung können vielfältige Parameter festgelegt werden: Seien es Abmessungen der Regalanlage, gewünschte Durchfahrten, Beschaffenheit der zu lagernden Ladungsträger oder auch die Farbe der Traversen, wahlweise mit Branding des Kunden. Auch eine breite Palette an Zubehör lässt sich definieren, beispielsweise Gitterrostböden oder Spanplatten. Eine Statikprüfung rundet die Lösung ab. "Gerade für Kunden, die nicht jeden Tag ein Regal kaufen, ist die Planung mit dem 3D-Konfigurator sehr komfortabel, ganz nach dem Motto: "What you see is what you get", sagt Neußner. Darüber hinaus prüft der Lagereinrichter derzeit den Einsatz von Virtual-Reality-Technologie (VR), die auf Messen, bei besonderen Planungs- und Vergabegesprächen oder auch _zum Abstimmen von Ergonomielösungen eingesetzt werden könnte. Der Kunde hätte dann die Möglichkeit, sich mittels VR-Headset und Controller dreidimensional innerhalb seiner geplanten Anlage zu bewegen. Umsatz verdoppelt Bitos Konzepte scheinen aufzugehen. Denn ob Regalsysteme, verschiedenste Behälter oder Speziallösungen, die in automatisierten Anlagen der großen Systemintegratoren zu finden sind - Bito hat offenbar gut zu tun. Das Geschäftsjahr 2017 schloss mit einem Umsatz von rund 240 Millionen Euro ab, nach 225 Millionen Euro im Vorjahr. Wie Geschäftsführer Schmuck betont, habe man binnen zehn Jahren den Umsatz verdoppelt, in ähnlicher Größenordnung gewachsen ist die Zahl der Mitarbeiter, die derzeit bei 985 liegt. Das gute Geschäftsklima und die damit hohen Auftragsbestände bei Logistikdienstleistern dürften dem Intralogistikanbieter auch in Zukunft eine gute Auftragslage bescheren.

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