Warschau. PCC Intermodal, die polnische Tochtergesellschaft der Duisburger Industriegruppe, wird Anfang Dezember ihre ersten Aktien an der Warschauer Börse herausgeben. Das sagte ein Sprecher auf Anfrage der VerkehrsRundschau. Zu den Einnahmen durch den Börsengang will das Unternehmen erst auf der Hauptversammlung am 12. Oktober eine Prognose abgeben. PCC Intermodal wird insgesamt 6,8 Millionen Aktien zu einem Emissionspreis von vier Zloty (0,95 Euro) anbieten – so sieht es das Emissionsprojekt vor. Das polnische Unternehmen hat ambitionierte Pläne: „Wir wollen in den kommenden zwei bis drei Jahren bis zu vier Containerterminals mit einer jeweiligen Fläche von zehn bis zwölf Hektar bauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Gesamtgruppe, Waldemar Preussner. Diese Investitionen sollen bis Mitte 2010 durchgeführt werden. Jedes Terminal koste 50 Millionen Zloty (11,9 Millionen Euro). Die intermodalen Verkehre machen derzeit nur einen sehr geringen Anteil am Gesamttransportvolumen in Polen aus. Die PCC-Gesamtgruppe hatte zu Jahresanfang einen Großteil ihres Bahnlogistikgeschäftes an die Deutschen Bahn (DB) verkauft. PCC Intermodal ist eine Gesellschaft, die weiterhin im Eigentum der Gruppe geblieben ist. (bec)
PCC Intermodal bietet Aktien an
Polnische Tochtergesellschaft der Duisburger Industriegruppe will eigene Aktien herausgeben