Memphis. Der US-Logistikkonzern Fedex spürt die Abkühlung der Weltwirtschaft stärker als erwartet. Das Unternehmen senkte am Dienstag seine Gewinnprognose für das am 31. August abgeschlossene erste Geschäftsquartal. Die Aktie sackte daraufhin nachbörslich um drei Prozent ab.
Die Schwäche der weltwirtschaftlichen Entwicklung habe das Umsatzwachstum stärker behindert als ursprünglich gedacht, hieß es. Das ist insofern beunruhigend, als Logistikfirmen wie Fedex oder der Rivale UPS als Konjunkturbarometer gelten. Sie arbeiten für alle Branchen und für Privatleute.
Statt den Quartalsgewinn je Aktie von 1,46 Dollar im Vorjahreszeitraum auf bis zu 1,60 Dollar zu steigern, fürchtet Fedex nun einen Rückgang auf bis zu 1,37 Dollar. Allerdings seien die Bücher noch nicht geschlossen, hieß es. Einen vollständigen Einblick in den Verlauf des Quartals will der Konzern am 18. September geben.
Bereits im zuletzt berichteten Quartal war auf einigen Routen die Zahl der Pakete zurückgegangen. Der Konkurrent UPS hatte ebenfalls von Ermüdungserscheinungen in der Weltwirtschaft berichtet und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Dagegen traut sich die Deutsche Post nun mehr Gewinn zu als ursprünglich. (dpa)