Berlin. Der boomende Onlinehandel beschert auch den Paketdiensten gute Geschäfte. Die Unternehmen der Express-, Kurier- und Paketdienste (KEP) haben in den ersten sechs Monaten 2013 insgesamt ein Plus beim Sendungsvolumen von 3,8 Prozent verzeichnet. Dabei sind die inländischen Paketsendungen in der ersten Jahreshälfte mit etwas mehr als 4 Prozent stärker gestiegen als der Gesamtmarkt, teilt der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste BIEK mit.
Getrieben werde das Wachstum vor allem von den Zustellungen zwischen Unternehmen und Privatkunden: B2C-Sendungen machen mittlerweile 53 Prozent des Geschäftes aus. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2012 waren es noch 49 Prozent. Den größten Anteil an den Bestellungen haben Mode, Elektronik und Bücher.
Die restlichen Sendungen verteilen sich zu 40 Prozent auf den B2B-Markt. Sieben Prozent der Sendungen entfallen auf den Privatkundenbereich (C2C).
Die Zahl der Mitarbeiter der BIEK-Mitgliedsunternehmen, die nach eigenen Angaben etwa die Hälfte des Marktes auf sich vereinen, stieg im ersten Halbjahr 2013 um gut drei Prozent.
Die Branche blickt optimistisch in die Zukunft. „Der Trend zu mehr Wachstum im Bereich der B2C-Sendungen setzt sich auch im 2. Halbjahr 2013 fort“, ist BIEK-Präsident Gunnar Uldall überzeugt. (diwi)