Wien. Der Umsatz der Österreichischen Post reduzierte sich im Jahr 2009 um 3,5 Prozent auf 2, 4 Milliarden Euro. Laut Unternehmen liegt der Rückgang von 84,4 Millionen Euro am konjunkturell schwierigen Marktumfeld. Um Kosten einzusparen, wurden offene Stellen nicht nachbesetzt. Die durchschnittliche Zahl der Vollzeitkräfte des Österreichischen Post Konzerns verringerte sich deshalb gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um vier Prozent auf 25.921 Mitarbeiter. Mehr als 4300 Mitarbeiter arbeiten davon in den Tochterunternehmen. Bei den Sachkosten konnte eine Nettoeinsparung von nahezu 40 Millionen Euro erzielt werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern reduzierte sich als Resultat dieser Entwicklungen 2009 um 11,9 Prozent auf 149,4 Millionen Euro. Das entspricht 20,1 Millionen Euro. Laut Mitteilung geht die Österreichische Post für 2010 noch von einem Rückgang des Konzernumsatzes um etwa ein bis zwei Prozent aus. In der Division Paket & Logistik hingegen solle angesichts des prognostizierten Marktumfeldes 2010 eine Umsatzsteigerung möglich sein. Durch die rezessionsbedingte Preis- und Mengenentwicklung 2009 hatte sich der Außenumsatz der Division Paket & Logistik 2009 um 2,2 Prozent auf 768,4 Millionen Euro reduziert. Beim Umsatz strebe die Österreichische Port ein mittelfristiges Wachstum von ein bis zwei Prozent pro Jahr an. Einbußen im Briefgeschäft sollen vorrangig durch Zuwächse im Paket- und Logistikgeschäft kompensiert werden. (ab)
Österreichische Post verzeichnet Umsatzrückgang von 3,5 Prozent
Umsatz ging um 84,4 Millionen Euro zurück / Für 2010 erwartet das Unternehmen einen Rückgang von ein bis zwei Prozent