Wien. Die österreichische Straßengüterverkehrsbranche hat sich im vergangenen Jahr von der Finanzkrise im Jahr 2008 erholt. 2011 wurde ein Transportaufkommen von 345 Millionen Tonnen bei 26 Millionen durchgeführten beladenen Fahrten verzeichnet. Das entspricht einer Steigerung um vier Prozent im Vergleich zum Jahr 2010, wie die Statistik Austria in ihrem Jahresbericht 2011 bekannt gab.
Der Schienengüterverkehr ist der Statistik zufolge noch nicht über dem Berg. Das Transportaufkommen aller in- und ausländischen Eisenbahnunternehmen auf dem österreichischen Schienennetz stagnierte 2011 bei 108 Millionen Tonnen.
Im Straßengüterverkehr erhöhte sich die beförderte Gütermenge im Inlandsverkehr um vier Prozent auf 313 Millionen Tonnen. Der grenzüberschreitende Güterempfang nahm um vier Prozent auf 13 Millionen Tonnen zu, der Güterversand stieg um fünf Prozent auf 13 Millionen Tonnen. Auffällig dabei ist, dass der Transitverkehr auf der Straße im Vorjahr um 13 Prozent auf annähernd zwei Millionen Tonnen abgenommen hatte. Im Schienengüterverkehr ist der grenzüberschreitende Güterempfang und -versand gestiegen, Inland- und Transitverkehr gingen zurück. (mf)