Frankfurt/Main. Ein zunehmendes Interesse am Schienengüterverkehr zwischen Europa und Asien stellten die Mitglieder der Gemeinschaft der Europäischen Transsibirienoperateure und –spediteure Geto auf ihrer Jahresversammlung in Frankfurt/Main fest. Als Beleg nannte Hans Reinhard, Vorsitzender desVerwaltungsrates der Interrail-Gruppe, die Verlängerung des Containerganzzugverkehrs Ostwind von Berlin bis nach Aktobe in Kasachstan durch einen regelmäßigen Shuttleverkehr mit Anschluss Richtung China und in andere Länder Zentralasiens. „Wir wollen in Zusammenarbeit mit den Kasachischen Bahnen Aktobe als Hub für die gesamte Region entwickeln“, erläuterte Reinhard, der auf der Jahresversammlung als neuer Geto-Präsident gewählt wurde.
Sein Vorgänger, Werner Albert, hoffte, die Firmenzüge, die in beiden Richtungen zwischen China und Deutschland verkehrten und neues Leben in den internationalen Transit auf der Transsibirienroute gebracht hätten, würden auch andere Verlader ermutigen, sich stärker für den Bahntransport auf diesen Relationen zu interessieren. Um die euroasiatischen Eisenbahngüterverkehre zu fördern, will sich di eGeto noch stärker als Interessengemeinschaft für mittelständische Operateure und Spediteure mit Ausrichtung auf die GUS am Markt positionieren. (bb)