Wien. In Österreich wird es bis zum Jahr 2020 keine Spediteure im klassischen Sinn mehr geben. Die Zukunft gehöre dem Logistiker mit eigenem Equipment und Fuhrpark sowie Hubs und anderen Assets mehr, prophezeit Davor Sertic, Geschäftsführer und Eigentümer der Wiener Spedition Unitcargo. Das Unternehmen ist zwischen Skandinavien und dem Nahen Osten primär als Straßenspediteur aktiv und beschafft gerade kranbare Sattelauflieger für den Einstieg in den Kombinierten Verkehr zwischen Österreich und Skandinavien.
Die Kunden von morgen erwarteten Top-Qualität zum besten Preis und um das bieten zu können, „müssen wir Spediteure zuerst im eigenen Haus alle Optimierungsmöglichkeiten ausschöpfen“, sagte Sertic gegenüber VerkehrsRundschau. Unitcargo entwickelt aktuell eine Smartpohe-App, mit deren Hilfe LKW-Fahrer Treibstoffverbrauch oder Leerkilometer aufzeichnen können. (mf)