Wien. Private Bahnunternehmen oder Operateure im kombinierten Verkehr (KV), finden an den acht Intermodal-Terminals der Rail Cargo Group der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) jetzt neue Rahmenbedingungen vor. Unter dem Dach der ÖBB Infrastruktur AG geht der Geschäftsbereich Terminal Services Austria (TSA) neue Wege. Die Strategie ist klar darauf ausgerichtet, die Terminals bestmöglich auszulasten.
Die Verschubtätigkeiten vom Übergabeknotenpunkt auf dem ÖBB-Netz bis in die Terminals wickelt jetzt TSA ab und nicht mehr wie früher die Rail Cargo Group. „Wir sehen uns als neutraler Partner für Operateure, Bahngesellschaften und Reedereien, die in unseren Terminals umschlagen“, betonte in diesem Zusammenhang kürzlich Andreas Fuchs, Geschäftsbereichsleiter TSA. Diese Neutralität ist gleichsam das zentrale Verkaufsargument in der neuen TSA-Strategie und wird derzeit offensiv an die Zielgruppe in Österreich und in Europa kommuniziert.
Zu den Dienstleistungen von TSA zählen neben der Verschubfahrt Umschlagstätigkeiten von Containern, Wechselaufbauten und Sattelaufliegern. Das Zwischenlagern der Ladeeinheiten, die Reparatur, Reinigung und Depothaltung von Containern gehören ebenso zum Leistungsangebot wie Agenturleistungen, die Abwicklung der Rollenden Landstraße auf fünf Terminals sowie der Umschlag nicht kranbarer Sattelauflieger auf dem Terminal in Wels und im Hafen Triest. (mf)