Wien. Österreichs Post hat im Vorjahr im Paket- und Logistikgeschäft Volumen und Erträge eingebüßt. Das EBIT in diesem Geschäftsbereich fiel um fünf Prozent auf knapp mehr als 25 Millionen Euro (Umsatz 857 Millionen Euro) zurück. Im B2B-Bereich sank der Umsatz um ein Prozent, im B2C-Bereich stieg er um knapp mehr als zwei Prozent. Bei einem Gesamtumsatz von 2,3 Milliarden Euro hat die Post beim EBIT um zwei Prozent auf 186 Millionen Euro zugelegt und „eine gute Performance geschafft“, betont Postchef Georg Pölzl.
Die Post macht 57 Prozent ihres Logistik-Umsatzes in Deutschland, 35 Prozent in Österreich und acht Prozent in Osteuropa. Das Deutschland-Geschäft von trans-o-flex war im Vorjahr um beinahe zwei Prozent rückläufig. Den Grund dafür sieht Pölzl im scharfen Wettbewerb. Ihre Spuren in der Bilanz 2013 hinterlassen haben auch die Entkonsolidierung der Benelux-Töchter, die Wertminderung des Firmenwertes von trans-o-flex sowie Wertberichtigungen von Forderungen in Höhe von sieben Millionen Euro. Um trans-o-flex auf Vordermann zu bringen, werden bisher externe Dienstleistungen ins Haus zurückgeholt, „indem ausgewählte Distributionspartner übernommen werden“, so Pölzl. (mf)