Wien. Bis Anfang April ist der Lkw-Verkehr auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen innerhalb eines Monats um 27 Prozent zurückgegangen. Das geht aus Daten der Österreichischen Nationalbank hervor. Der Lkw-Verkehr gilt als untrüglicher Wirtschaftsindikator. In dieser Zeit waren nicht nur weniger Lkw unterwegs, auch das Frachtvolumen sank. Allerdings gab es in der Woche rund um die Verhängung der Ausgangsbeschränkungen im März noch ein Plus von zwei Prozent. Experten führen das auch auf die Hamsterkäufe im Handel zurück.
Flaute hat sich früh abgezeichnet
Im internationalen Containerumschlag-Index hat sich die Flaute auf den hochrangigen Straßen bereits früh abgezeichnet: Schon mit der Ausbreitung des Coronavirus in China hat es einen starken Rückgang gegeben, bevor noch nennenswerte Maßnahmen in Österreich gesetzt wurden. Der Index ist alleine im Februar um fast elf Prozentpunkte abgestürzt. „Den geringeren Umschlag bei den Seehäfen sehen wir auch auf der Straße“, sagte Alexander Klacska, Obmann der Transporteure in der Wirtschaftskammer, gegenüber der Austria Presseagentur. (ms)