Innsbruck. Transportunternehmen müssen in den nächsten Monaten rund um den Arlberg in Österreich mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Der fast 14 Kilometer lange Arlbergtunnel - wichtiges Teilstück der Ost-West-Schnellstraße zwischen der Schweiz und Innsbruck - werde vom 21. April an bis voraussichtlich Mitte November wegen einer Sanierung für den gesamten Verkehr gesperrt. Daran erinnerte der Autobahnbetreiber Asfinag am Dienstag.
Die komplette Sicherheitstechnik in Österreichs längstem Straßentunnel müsse für etwa 160 Millionen Euro erneuert und modernisiert werden. Wichtigste Alternativroute sei der Arlbergpass, erklärte der Betreiber. Hier sollte jedoch mehr Fahrtzeit eingeplant werden. Um die erwartete Überlastung auf der Passroute in Grenzen zu halten, wurden einzelne Fahrverbote erlassen. Das gilt insbesondere für Lkw mit Anhängern.
Für Lkw mit Anhänger sowie für Sattelzüge gilt für die Ausweichroute auf der Arlbergpass-Straße (B197/L 197) ein generelles Fahrverbot. Diese müssen großräumig ausweichen. Die Asfinag stellt hier online eine Karte mit den möglichen Routen zur Verfügung.
Ausnahmen für die Fahrverbote auf der Arlbergpass-Straße diese Route gibt es im lokalen Ziel- und Quellverkehr, wenn Fracht in die Bezirke Bludenz, Feldkirch oder Landeck transportiert oder dort abgeholt wird. Eine eigene Ausnahmegenehmigung für diese Fahrten ist laut Asfinag nicht notwendig. An den Wochenenden besteht jedoch ein generelles Fahrverbot für Lkw mit Anhänger und Sattelkraftfahrzeuge. (dpa/ks)