Nicht länger draufzahlen
Wer in diesen Tagen seinen Palettenbestand aufstockt, wird sich vermutlich die Augen reiben: Rund 8,50 Euro für eine neue Europalette ist im wahrsten Sinne des Wortes viel Holz.
Und: Besser wird es in den nächsten Wochen und Monaten wohl kaum. Aber nicht nur die Anschaffung von Paletten geht ins Geld. Dass Spediteure und Frachtführer den dicksten Batzen an den Umlaufkosten im Tauschzyklus tragen, ist kein Geheimnis. Umso wichtiger, dass sie sich auf Strategien besinnen, wie Palettenverluste - die in diesen ohnehin angespannten Krisenzeiten mehr denn je wehtun - nachhaltig vermieden werden können.
Über bekannte Probleme an der Rampe, zuvorderst die oft zu Recht gescholtene Qualität von Tauschpaletten, zu schimpfen ist zwar nachvollziehbar. Ohne Fairness zwischen allen Beteiligten ist die an sich schöne Idee vom Palettenkreislauf schließlich nur Makulatur. Dass die Palettenverwaltung vielerorts ein Reizthema ist, mag aber auch ein Stück weit daran liegen, dass so mancher Unternehmer selbst Nachholbedarf bei der Organisation seiner Prozesse haben könnte. Ohne ein…