Skopje/Ljubljana. In Mazedonien und Slowenien starten in diesem Jahr ambitionierte Infrastruktur-Ausbauprojekte. In Mazedonien wird eine neue Autobahn von Skopje nach Stip und von Kicevo nach Ohrid gebaut. Das Geld für den Bau kommt aus China, 90 Prozent der Finanzierung übernimmt die chinesische Eksim-Bank. Die restlichen zehn Projekt kommen aus der Staatskasse.
In Slowenien beginnt der Ausbau einer Autobahn von der östlichen Landesgrenze bei Gruskovje nach Drazenci. In der ersten Phase wird ein 13 Kilometer langes Straßenstück gebaut, weitere Abschnitte folgen in den kommenden Jahren, bis 2017 soll dann der Osten des Landes autobahnseitig erschlossen sein und europäischen Standard aufweisen.
Kräftig geplant wird auch Lettland. Die Hauptstadt Riga bekommt eine neue, 30 Kilometer lange Stadtumfahrung, die nördlich der Stadt geplant ist und die Innenstadt entlasten soll. Auch geplant ist eine neue Brücke über den Fluss Daugava mit Anbindung an das paneuropäische Straßennetz. Nach den Vorstellungen der Planungsabteilung der Rigaer Stadtverwaltung sollten die Bauarbeiten bis 2018 starten. (mf)