Frankfurt am Main. Das Unternehmen Kombiverkehr bietet Spediteuren zwischen Deutschland und Österreich eine neue intermodale Verbindung an. Seit Anfang dieser Woche fahren Züge im Direktverkehr zwischen den Terminals München-Riem und Wels CTT. In dieser Relation werden jeweils drei Abfahrten pro Woche und Richtung fahrplanmäßig angeboten.
München-Riem und Wels CTT fungieren nicht nur als regionale Terminals, sondern auch als Hubs für weitergehende Transporte, schreibt Kombiverkehr. So sind innerhalb Deutschlands auch Köln-Eifeltor und Leipzig-Wahren für österreichische Sendungen erreichbar. Innerhalb Österreichs ist Wels die Drehscheibe für Sendungen von und nach Wien, Bludenz, Graz, Hall in Tirol, Linz, St. Michael, Villach und Wolfurt sowie von und nach Sindos in Griechenland.
Weiterleitung im One-Stop-Shop-Verfahren
Internationaler Anschluss in Wels besteht zudem von und nach Budapest. Dort ist wiederum Halkali in der Nähe von Istanbul auf dem Schienenweg angebunden. Das Unternehmen Kombiverkehr bietet alle Weiterleitungsverkehre im One-Stop-Shop-Verfahren an. Annahmeschluss für Container, Tankcontainer und Wechselbehälter ist in München montags, mittwochs und freitags um 19.50 Uhr, in der Gegenrichtung ab Wels dienstags und donnerstags um 17.45 Uhr und samstags um 15.00 Uhr. Die Züge erreichen die Zielterminals über Nacht, so dass die Ladeeinheiten bereits frühmorgens abgeholt und beim Empfänger zugestellt werden können. (ms)