Rom. Die Vereinbarung ist bereits seit mehreren Tagen unterschrieben: Italien und die Schweiz haben sich auf den Schienengütertransport von Gütern mit bis zu vier Metern Eckhöhe über die Simplon-Strecke geeinigt.
Unterzeichnet wurde das Abkommen im September nach italienischen Medienberichten im Kanton Tessin durch die italienische Verkehrsministerin Paola De Micheli und die Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Es bezieht sich insbesondere auf die Strecken Brig-Domodossola und Domodossola-Novara (über Arona und Sesto Calende).
Auf italienischer Seite ist der italienische Bahninfrastrukturbetreiber RFI (Gruppe FS Italiane) für die Arbeiten zuständig, die voraussichtlich im Jahr 2028 beendet werden sollen. Die kalkulierte Investitionssumme beträgt für die Schweizer 134,5 Millionen Euro, für die Italiener 103 Millionen Euro.
Der Simplonpass (auch „Passo del Sempione“) ist eine wichtige Nord-Süd-Strecke über die Alpen. Er verbindet das italienische Domodossola mit der Schweizer Stadt Brig. (nja)