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Nationales Wasserstoffzentrum in Pfeffenhausen soll 2023 starten

14.09.2021 17:25 Uhr
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Wasserstoff soll als Basis für den Antrieb der Zukunft dienen - im niederbayerischen Pfeffenhausen als Teil des nationalen Wasserstoffzentrums sollen Anwendungsgebiete erforscht werden
© Foto: dpa/picture alliance/Fotostand/Gelhot

Laut Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sind die Planungen für das Wasserstoff-Technologiezentrum im niederbayerischen Pfeffenhausen jetzt gestartet. In den Standort sollen deutlich über 100 Millionen Euro investiert werden.

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Pfeffenhausen. Der bayerische Standort Pfeffenhausen als Teil des nationalen Wasserstoffzentrums soll im Jahr 2023 den Betrieb aufnehmen. Bis dahin würden voraussichtlich die Kerninfrastruktur und erste Hallen stehen, sagten Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Tobias Brunner vom Firmenkonsortium am Dienstag. In der niederbayerischen Marktgemeinde sollen deutlich über 100 Millionen Euro investiert werden - an die 100 Millionen vom Bund, um die 30 Millionen Euro von Bayern. Eine ähnliche Dimension wie der Freistaat müssten auch die Firmen in die Hand nehmen, sagte Aiwanger.

Ziel des Zentrums ist es, Entwicklungs-, Test- und Zertifizierungsmöglichkeiten für die Technologie rund um Wasserstoff zu bieten, wie Brunner sagte. Dabei wolle man alle Größen von Firmen ansprechen: Kleine Unternehmen, die möglicherweise Unterstützung dabei bräuchten, wie sie ihr Produkt von einem Ventil für Verbrennungsmotoren auf ein Ventil für Wasserstoffautos umstellten, mittlere Unternehmen, die bereits ein Produkt haben, es aber testen müssten und große Industriekonzerne, wenn es um Fragen der Zertifizierung und Standardisierung gehe.

Bundesweit auf vier Standorte

Zu dem Firmenkonsortium gehören unter anderem der TÜV Süd und das Wasserstofftechnik-Unternehmen Hynergy, dessen Geschäftsführer Brunner ist. Das Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff (ITZ) soll sich bundesweit auf vier Standorte verteilen - neben Pfeffenhausen sind es Chemnitz (Sachsen), Duisburg (Nordrhein-Westfalen) und ein Konsortium in Norddeutschland. Damit die Standorte schnell ihre Arbeit aufnehmen können, stellt das Bundesverkehrsministerium nach früheren Angaben bis Ende 2024 bis zu 290 Millionen Euro zur Verfügung. Die Länder greifen den Projekten zusätzlich unter die Arme. (dpa/mh)

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