Hamburg (dpa) - Bei der nächsten Nationalen Maritimen Konferenz im Oktober in Bremerhaven soll eine neue Strategie für die maritime Wirtschaft in Deutschland im Mittelpunkt stehen. Dazu werde das Konzept der Konferenz insgesamt modernisiert und durch sieben vorbereitende Branchenforen im ersten Halbjahr 2015 ergänzt, teilte Uwe Beckmeyer (SPD), der Maritime Koordinator der Bundesregierung, am Donnerstag in Berlin mit. Die Konferenz, die alle zwei Jahre stattfindet und zum 9. Mal abgehalten wird, soll sich inhaltlich stärker auf europäische und internationale Themen ausrichten. Die maritime Wirtschaft soll zudem als Hightech-Branche auch für die Öffentlichkeit sichtbarer werden.
Die Verbände der maritimen Wirtschaft erklärten in einer gemeinsamen Mitteilung in Hamburg, die Branche sei gut aufgestellt und leiste einen wichtigen Beitrag zu Wohlstand und hochkarätiger Beschäftigung in ganz Deutschland. „Gemeinsam mit der deutschen Politik muss es gelingen, die Wettbewerbsbedingungen für alle Teile der maritimen Wirtschaft am Standort Deutschland dauerhaft zu stärken und auszubauen“, heißt es in dem Papier von fünf Verbänden. Der wichtigste Wettbewerbsvorteil sei der Wissensschatz und die Kompetenz der Beschäftigten. Das Papier haben der Verband Deutscher Kapitäne und Schiffsoffiziere (VDKS), der Verband Deutscher Reeder (VDR), der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler (ZVDS) unterzeichnet. (dpa)