Nachschub für Bob den Baumeister

Hohe Wintertemperaturen und die niedrigen Zinsen heizen die Baukonjunktur in Deutschland weiter kräftig an. Baufahrzeuge sind daher gefragt. Dabei erwarten die Betriebe vor allem Nutzlast, Flexibilität und ein einfaches Handling. 500 Kilogramm leichter, mehr Nutzlast, verbessertes Handling - Fliegl Trailer liefert seinen Baustoffanhänger ZPS seit Kurzem in einer neuen Entwicklungsstufe aus: "Unser neuer Baustoffanhänger punktet mit einem Leergewicht von unter drei Tonnen, mit neuen Rungen und mit angepassten Bordwandverschlüssen", so Tina Böttcher, zuständig für das Marketing von Fliegl. Den ZPS 180 Baustoff gibt es in 6,90 und 7,30 Meter Länge, neuerdings mit um 50 Millimeter verkürztem Radstand und standardmäßig in Querstellung montierten feuerverzinkten Eckrungen. Zudem wurde auf Kundenwunsch ein Paar Snap-Lock-Verschlüsse pro Aluminium-Bordwandsegment gestrichen. Flexibilität durch Auftragsfertigung Kögel Trailer setzt mit seinem Baustoffsattel auf Flexibilität: So lässt sich der Multi mit abklapp- und abnehmbaren Bordwänden mit den unterschiedlichen Rahmen des Cargo (auch als Zweiachs-Version), Mega oder Light und verschiedenen Rahmenhals- und Aufsattelhöhen konfigurieren. Ohne Bordwände als reines Plateaufahrzeug gibt es den Kögel Multi auch mit Lightplus- und Euro-Trailer-Rahmen. "Für die Lagerung von zehn Bordwänden, einer Rückwandklappe sowie für alle Klapprungen fragen die Kunden vermehrt nach einem optional erhältlichen Staukasten", beobachtet Patrick Wanner, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Kögel. Kotschenreuther bietet als einer der ältesten Palfinger-Partner in Deutschland Baustoffzüge und -hänger sowohl als Tandem wie auch als Deichselanhänger an (Zwei- und Dreiachser). "Wir fertigen nach Kundenauftrag, das heißt, alle Kundenwünsche können berücksichtigt werden, ob es sich nun um Bordwandhöhen, Verschlusssysteme, Außenrahmen-Ausführungen, Bodenvariationen oder anderes handelt", so Geschäftsführer Bernd Schneide. Gefragt seien solide Konstruktionen bei optimalem Gewicht. Auflieger und Kran lassen sich trennen Ulrich Josefowitsch ist bei Krone Produktmanager für Baustoffanhänger der Serie Load Carrier, die im vergangenen Jahr komplett neu aufgelegt wurde: "Im Baugeschäft sind gutes Handling, Robustheit und Langlebigkeit gefragt. Unsere Kunden entscheiden sich aus gutem Grund für einen Krone-Baustoffanhänger." Schmitz Cargobull hat mit seiner Sattelpritsche S.PR Bau ein Fahrzeug für den Transport von wetterunempfindlichen Waren und von Gütern mit hohen Punktlasten konzipiert. Der S.PR Bau verfügt dazu über demontierbare Rungen, Heckklappe und Bordwände, die ohne Extra-Werkzeug in einem Palettenkasten verstaut werden können. Schröder Fahrzeugtechnik legt Wert auf die Dekra-Zertifizierung seiner Baustofftransport-Aufbauten und -Anhänger. Der Hiab-Partner aus Wiesmoor klärt: "Der Rollkran-Sattelanhänger hat sich durch die Entwicklung neuer Krane in Größenordnungen von 8 bis 40 Metern pro Tonne zu einem universellen Arbeitsgerät entwickelt." Falls erforderlich, lässt sich der Kran vom Sattelanhänger abnehmen, sodass die gesamte Nutzlast und Ladefläche zur Verfügung stehen. "Die in der Regel zwangsgelenkten Sattelanhänger ermöglichen ein Rangieren auf engstem Raum und sind in Kombination mit dem Rollkran eines der schnellsten Transportmittel", so Geschäftsführer Peter Mittelstaedt. "Wie bei allen Schwarzmüller Nutzfahrzeugen erwarten unsere Kunden ein intelligentes Fahrzeug für ihre Baustofftransporte mit Mehrwertgarantie", so Antje Rübertus, Geschäftsfeldleiterin Vertriebssteuerung & Kommunikation bei Schwarzmüller. Dies werde durch eine Bauweise erreicht, die Stabilität mit einfachem Handling verbindet. Höhe und Ausführung der Bordwände wählen die Kunden je nach Ladung, wobei Fliegl feststellt, dass beim Baustoffanhänger 1000 Millimeter hohe Bordwände, bei Aufliegern entweder die 700- oder die 1000-Millimeter-Varianten geordert werden. Auch bei Kotschenreuther und Schröder sind 1000 Millimeter hohe Bordwände am gefragtesten, etwa "um Steinpakete formschlüssig laden zu können", stellt Schröder-Chef Mittelstaedt fest. Der Kögel Multi ist als reiner Plateau-Auflieger oder mit Aluminium-Bordwänden in den Höhen 600, 800 oder 1000 Millimeter erhältlich. "Kögel-Kunden entscheiden sich meistens für 800 Millimeter hohe Bordwände", berichtet Wanner. "Krone Baustoffanhänger wie die Baureihe Load Carrier sind robust, haben Seitenwände aus Leichtmetall, 1000 Millimeter, und optional eine Bordwandhebehilfe", so Josefowitsch. Dann ist der Baustoffanhänger an den Bordwänden mit Gasdruckfedern bestückt, die das Anheben der Bordwände erleichtern. Bei Schwarzmüller sind die Aluminium-Bordwände überwiegend 1200 Millimeter hoch als Vorderwand zur Unterstützung der Ladungssicherung nach vorn und 1000 Millimeter hoch als seitliche Bordwände, um die Bordwand problemlos nach unten klappen zu können, ohne dass sie am Boden aufschlägt. Ladungssicherung mit Haken und Ösen Ob Paletten mit Dachziegeln oder Pflastersteinen, Sicherheit ist das oberste Gebot. Entsprechend hoch ist der Stellenwert der Ladungssicherung auf Kundenwie auf Herstellerseite, die mit Zurrösen und gelochten Außenrahmen für Spanngurte diverse Lösungen anbietet. Fliegl liefert seinen Baustoffanhänger in Serie mit neun Paar Zurrösen. "Zusätzliche Zurrmöglichkeiten bietet das System Load-Lock-Cross, das Ladung bis drei Meter Breite unkompliziert niederzurrt", ergänzt Böttcher. Bei den Kögel-Baustoffsatteln stehen im Vario-Fix-Stahl-Lochaußenrahmen serienmäßig 13 Paar Zurrringe und optional bis zu 24 Paar Zurrringe mit 2000 oder 4000 Kilogramm Zugkraft je Ring und an der Stahlvorderwand zwei Paar Zurrringe zur Verfügung. Zurrmöglichkeiten in der Mitte bieten flächenbündig in den Boden integrierte Rungentaschenleisten und Halfenschienen - beides optionale Ausstattungen. Jeder fünfte Kunde greift hier zu. Im Trend: Sicherungshilfen in der Mitte Die Fahrzeuge von Kotschenreuther haben diverse Zurrpunkte, sodass in Wallenfels allenfalls ein gelochter Außenrahmen zusätzlich bestellt wird. Bei Krone ist der Multilock-Außenrahmen in Serie montiert - mit Multilashs lässt sich ein Verzurren bei geschlossener Bordwand bewerkstelligen. Außerdem bieten die Werlter optional eine bündig in den Boden eingelassene Multi-Rail-Zurrschiene. Die liegt mittig und verläuft über die gesamte Fahrzeuglänge. Für den S.PR Bau von Cargobull können acht zusätzliche Reihen Rungentaschen-Magazine geordert werden, sperrige Ladung lässt sich über Steckrungen fixieren. Zusätzliche verstärkte Befestigungspunkte und weitere optionale Ausstattungen ergänzen die Möglichkeiten zur Ladungssicherung. Auch bei Schröder ist für den Transport von Palettenware der gelochte Außenrahmen die erste Wahl, mit dem sich alle 150 Millimeter Spanngurte setzen lassen. "Die Mittelzurrschiene wird auch mehr und mehr ein Thema bei Neuanschaffungen", beobachtet Mittelstaedt. Bei Bestellungen von Bauunternehmen werden dabei auch gerne zusätzliche Zurrpunkte oder Rungen gesetzt, um besondere Maschinen oder Geräte zu sichern. Schwarzmüller verwendet bei seinen Baustoffanhängern einen Lochaußenrahmen, damit der Kunde auf Zurrpunkte alle 100 Millimeter zurückgreifen kann. "Optional kann zusätzlich in Längsrichtung mit einer Formrohrsteckleiste die Ladungssicherung im Schwerpunkt erfolgen", ergänzt Rübertus. Quer zur Fahrtrichtung gibt es außerdem die Möglichkeit einer zusätzlichen Zurrleiste in der Plateaumitte für optimale Ladungssicherung. Bei ihren Bestellungen wählen die meisten Kunden herstellerübergreifend 18 Tonnen Gesamtgewicht, so etwa bei Fliegl, Kotschenreuther oder Krone. Die meisten Kögel-Multi-Kunden entscheiden sich für eine Rahmenhalshöhe von 120 Millimetern und damit für eine technisch mögliche Sattellast von 15 Tonnen und eine Bodenbelastung von 7,2 Tonnen Staplerachslast - optional wären in Verbindung mit einem Zwölf-Millimeter-Doppelboden auch acht Tonnen möglich - sowie für ein zulässiges Gesamtgewicht von 36 Tonnen. Bei Schröder wird entweder die Kombination eines 26-Tonnen-Lkw mit einem 18-Tonnen-Anhänger gewählt - oder ein Sattelanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 35 Tonnen. Bei Schwarzmüller ist der Zweiachs-Anhänger mit 18 Tonnen Gesamtgewicht der beliebteste Baustoffanhänger. "Im Leichtbausegment wird der Anhänger mit einem Eigengewicht ab 3,3 Tonnen am meisten nachgefragt", ergänzt Rübertus. Gespart wird nur am Gewicht Nutzlast hat eben Priorität. Bei Fliegl ist Leichtbau daher ein wichtiges Prinzip. "Mit leichten, aber hochfesten Materialien und mit durchdachten Detaillösungen gelingt es Fliegl, Fahrzeuggewichte zu senken, auch im Fall des neuen Baustoffanhängers", so Böttcher. Kögel in Burtenbach realisiert niedrige Fahrzeuggewichte je nach Einsatzzweck und Geldbeutel durch Einsparungen am Aufbau, Fahrwerk, den Luftkesseln und bei den Felgen. "Der Kögel Multi ist mit dem gewichtsoptimierten Rahmen des Kögel Light erhältlich", betont Wanner. Kotschenreuther setzt für optimale Nutzlast verstärkt auf höherfeste Stähle. "Wir haben ein intelligentes Rahmenkonzept", erklärt Josefowitsch den Krone-Weg. "Mit gewichtsoptimierten Profilen konstruieren wir Baustoffanhänger mit geringeren Gewichten bei bleibender Stabilität, wie beim Krone Load Carrier AZP18 eL41-BS." "Gerade im Baustofftransport ist das Risiko einer Überladung präsent", beschreibt Rübertus die Herausforderung beim Thema Gewicht und Nutzlast. Schwarzmüller löst die über ein Zusammenspiel von hochfestem Stahl- und Aluminium-Komponenten beim Aufbau. Mehr zum Thema finden Sie im Dossier Baufahrzeuge www.verkehrsrundschau.de/dossiers Anbieterauswahl Ackermann www.ackermann-trailers.comEggers www.eggers-fahrzeugbau.comFliegl www.fliegl-fahrzeugbau.deGirke www.girke.deHirth www.hirth-anhaenger.deKögel www.koegel.comKotschenreuther www.kotschenreuther-fahrzeugbau.deMeusburger www.meusburger.chNonnenmacher www.nonnenmacher-gmbh.deParkentin www.fahrzeugbau-parkentin.deSchmitz Cargobull www.cargobull.comSchröder www.schroeder-fahrzeugtechnik.deSchwarzmüller www.schwarzmueller.comTang www.tang-fahrzeugbau.de

DKV Mobility und MFG: Neue Partnerschaft für ultraschnelles Laden in Großbritannien

KEYOU bringt schweren Wasserstoff-Lkw auf den Markt

Transformation des Straßengüterverkehrs: Aiwangers Plan für eine grüne Logistikzukunft

Umstrittenes Personal für neue EU-Kommission

Neue Auto-Strafen in Italien wegen verschärfter Straßenverkehrsordnung

Alle Schlagzeilen

Nachschub für Bob den Baumeister

HASHTAG

#Baulogistik

Start der Kipper-Saison

HydroDrive versus Allrad

Schweres Zehn-mal-zehn

MEISTGELESEN

Emons Spedition siedelt sich am c-Port an

Bund und Länder fördern Brennstoffzellen-Lkw von Daimler Truck

Fiege baut Logistikzentrum bei Leipzig

STELLENANGEBOTE

Koordinator (m/w/d) Intralogistik mit Teamleitungsfunktion

Area HR Business Partner

Leiter (w/m/d) Logistik Teilbereich Warenausgang

Head of Logistics (w/m/d) mit fundierter Erfahrung im internationalen Versand

Schichtleiter (w/m/d) Logistik - Warenausgang

WEITERLESEN

NEWSLETTER