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Nachfolgerin von Alitalia will mit 52 Flugzeugen starten

21.12.2020 11:14 Uhr
Alitalia
Für die insolvente Alitalia fand sich kein Investor
© Foto: Luca Bruno/dpa/picture-alliance

Die geplante Nachfolge-Fluggesellschaft Italia Trasporto Aereo hat ihren Geschäftsplan für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Im April 2021 soll die Airline an den Start gehen.

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Rom. Die geplante Nachfolge-Fluggesellschaft Ita der insolventen Alitalia hat ihren Geschäftsplan für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Konkret beabsichtigt die Italia Trasporto Aereo (Ita), im ersten Jahr mit einer Flotte aus 52 Maschinen zu fliegen. 61 Routen sollen damit bedient werden, bei etwa 5200 bis 5500 Beschäftigten. Im April kommenden Jahres könnte die Airline an den Start gehen, hatte Ita-Geschäftsführer Fabio Lazzerini zuletzt in Aussicht gestellt. Am Montag will Ita den Plan in der italienischen Abgeordnetenkammer vorstellen.

Damit halbiert sich die Belegschaft verglichen mit der alten teilstaatlichen Alitalia. Stützpunkte sollen Rom Fiumicino und Mailand Linate werden. Wichtige Märkte sieht Ita in den Ländern, zu denen Italien enge Beziehungen in Wirtschaft und Tourismus habe. Gleichzeitig will sich die neue Airline von Billigfluglinien absetzen und etwa Flugzeiten angepasst an die Bedürfnisse von Business- und Freizeitreisenden anbieten.

Investitionen von 2,9 Milliarden Euro geplant

Ita geht von Investitionen von 2,9 Milliarden Euro aus, wobei der Großteil in die Flotte und rund 300 Millionen Euro in die Digitalisierung fließen sollen. Bis 2025 will die Airline einen jährlichen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro machen. Für das kommende Jahr hat das Unternehmen vornehmlich Routen im Blick, auf denen nach Schätzungen sich zuerst das Verkehrsaufkommen wieder erhöhen werde.

Die alte Alitalia gilt als nationales Symbol. Der Staat hatte die notleidende Gesellschaft mehrmals mit hohen Millionenbeträgen und im Zuge der Corona-Hilfen mit drei Milliarden Euro unterstützt. Seit 2002 erwirtschaftete sie keinen Gewinn mehr und ist seit Mai 2017 insolvent. Im Dezember 2019 hatte Rom einen neuen Insolvenzverwalter eingesetzt. Der fand jedoch keine neuen Investoren. (dpa/ag)

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