Es sei trotz wirtschaftlich schwierigeren Rahmenbedingungen gelungen auch im zweiten Geschäftsjahr zu wachsen und sich als Anbieter von Transportdienstleistungen zu etablieren, teilt das Unternehmen weiter mit. Es versteht sich als „hybride Spedition“ und erbringt Transportdienstleitungen in Zusammenarbeit mit selbständigen Fuhrunternehmen.
Den Umsatz hat die Spedition eigenen Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent steigern können. Auch das Personal habe man weiter ausbauen können. Eine Niederlassung im Zillertal ist dazugekommen. Neben der Zentrale in Schwoich hat das Unternehmen damit vier Niederlassungen.
Im Gründungsjahr konnte die Speditione eigenen Angaben nach einen Umsatz von 10 Millionen Euro erwirtschaften. Diesen habe man in den vergangenen zwölf Monaten auf 14,5 Millionen Euro steigern können, so die Spedition. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich in der Zentrale um 20 Prozent. In der Niederlassung in Polen konnte sie verdoppelt werden.
Ziel ist ein weiteres Wachstum. Die Voraussetzungen dafür hat das Unternehmen bereits geschaffen: Künftig wird der Hauptsitz nicht mehr in Schwoich, sondern im benachbarten Langkampfen sein. Dort stehen dem Unternehmen dann zusätzliche räumliche Kapazitäten zur Verfügung.
Liquiditätsengpässe bei Partnern im Blick
Trotz der derzeit unsicheren wirtschaftlichen Lage habe man sich zu einem ungwöhnlichen Schritt entschieden, so das Unternehmen. Die Spedition habe die Zahlungsziele für seine Partner verkürzt. Damit solle möglichen Liquiditätsengpässen bei den Fuhrunternehmen entgegengewirkt werden.
„Unser Ziel ist es, den verfügbaren Laderaum weiterhin hoch zu halten. Damit sind wir in der Lage, jederzeit flexibel auf Veränderungen bei der Nachfrage reagieren zu können – insbesondere, wenn diese wieder anziehen sollte“, erläutert Thomas Kogler, Eigentümer und Geschäftsführer von Spedination.