Berlin. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist nach dem Rücktritt von Hartmut Mehdorn offen für eine interne Lösung an der Spitze des Hauptstadtflughafens. „Ich habe das Gefühl, dass es gut wäre, wenn diejenigen, die eine gute Grundlage geschaffen haben, auch in der Verantwortung bleiben”, sagte Müller am Dienstag.
Alle, die bei der Aufsichtsratssitzung am vergangenen Freitag dabeigewesen seien, hätten gute Arbeit geleistet. Konkret lobte Müller Technikchef Jörg Marks. Im Laufe der Woche will Berlins Regierungschef mit den weiteren Flughafen-Gesellschaftern, dem Bund und Brandenburg, sprechen. Dabei soll es nicht nur um Namen, sondern auch um die Konstruktion der Flughafen-Geschäftsführung gehen.
Mehdorns Rücktritt bezeichnete Müller als „nicht nötig”. Es habe im Aufsichtsrat keine persönlichen Angriffe gegen den Flughafen-Chef gegeben. Er selbst hätte sich gut vorstellen können, mit Mehdorn weiterzuarbeiten, sagte Müller. (dpa)